divendres, 14 d’agost del 2009

Was will die Frau?

"2004 gab Pfizer den Versuch, mit Viagra auch die andere Hälfte der Welt zu erobern, auf. Die Pressemitteilung von damals las sich wie eine weitere Kapitulationserklärung in der langen, frustrierenden Beziehungsgeschichte zwischen männlich geprägter Wissenschaft und weiblicher Libido. »Die weibliche Erregungsstörung ist sehr viel komplexer als die Erektile Dysfunktion. Um sie zu diagnostizieren, müssen körperliche, emotionale und Beziehungs-Faktoren in Erwägung gezogen werden, und diese komplexen und voneinander unabhängigen Faktoren machen es sehr schwierig, die Wirkung eines Medikaments zu messen.«
Es klang wie ein Echo auf einen alten Satz, der Freud zugeschrieben wird: »Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: Was will die Frau?.«

Heike Faller, Projekt Pink Viagra, Zeit Magazin.



("Pfizer gave up in 2004 to conquer the other half of the world with Viagra. The press release that announced the decission was like a capitulation declaration in the long and frustrating history of the relation between renowned male scientists and the female libido. "The disruption of the female sexual arousal is much more compliated [to solve] than the male dysfunction. To diagnose the disruption must be considered physical, emotional and relationship factors. All these factors are complex and are not related to each other and make very difficult to evaluate the reaction of a medicine."
That was like an Echo of an old sentence attributed to Freud: "The main question that I couldn't answer in thirty years studying is: What does a woman want?")

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